So viel bringt eine PV-Anlage im Winter
Wenn die Tage kürzer werden, fragen sich viele Hausbesitzer, ob sich die Investition in eine Solaranlage wirklich lohnt. Schließlich scheint die Sonne im Winter weniger intensiv und die Tage sind oft bewölkt. Doch die Annahme, dass Solaranlagen im Winter kaum Energie produzieren, ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Solaranlagen im Winter: Überraschend effizient
Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass Solaranlagen im Winter nahezu nutzlos sind. Tatsächlich können sie auch in den kälteren Monaten des Jahres eine beachtliche Menge an Energie erzeugen. Hier sind einige Gründe, warum Solaranlagen auch im Winter effizient arbeiten:
- Kühle Temperaturen verbessern die Effizienz: Photovoltaikmodule arbeiten tatsächlich effizienter bei kühleren Temperaturen. Während die Sonneneinstrahlung im Sommer intensiver ist, kann die Hitze die Effizienz der Module verringern. Im Winter hingegen, wenn die Module kühler bleiben, können sie einen höheren Wirkungsgrad erreichen.
- Reflexion durch Schnee: Schnee kann die Sonnenstrahlen reflektieren und so die Lichtausbeute der Solarmodule erhöhen. Solange die Module nicht vollständig von Schnee bedeckt sind, kann dies zu einer verbesserten Energieproduktion führen.
- Längere Lebensdauer der Module: Die geringere Hitze im Winter kann die Lebensdauer der Solarmodule verlängern, da extreme Hitze die Materialien schneller altern lässt.
- Moderne Technologie: Fortschritte in der Solartechnologie haben zu Modulen geführt, die auch bei diffusem Licht, wie es an bewölkten Tagen vorkommt, effizient arbeiten können. Diese Module sind in der Lage, auch bei geringer Sonneneinstrahlung Energie zu erzeugen.
Wie viel Energie kann im Winter produziert werden?
Die genaue Menge an Energie, die eine Solaranlage im Winter produziert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der geografische Standort, die Ausrichtung und Neigung der Module sowie die Wetterbedingungen. In Deutschland beispielsweise kann eine gut platzierte Solaranlage im Winter etwa 20 bis 30 Prozent ihrer Sommerleistung erreichen. Das mag auf den ersten Blick wenig erscheinen, doch es ist wichtig zu bedenken, dass die Energieproduktion über das ganze Jahr hinweg betrachtet werden sollte.
Beispiel: So viel Ertrag bringt eine 10-kWp-Anlage im Winter
Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von zehn Kilowatt Peak (kWp) erzeugt in den Wintermonaten von November bis Februar etwa je 200 bis 300 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom. Das entspricht in etwa dem durchschnittlichen monatlichen Stromverbrauch eines Drei-Personen-Haushalts.
Warum sich die Anschaffung einer Solaranlage lohnt
Die Investition in eine Solaranlage bietet zahlreiche Vorteile, die weit über die bloße Stromerzeugung hinausgehen. Ein paar von ihnen im Überblick:
- Ganzjährige Energieproduktion: Auch wenn die Energieproduktion im Winter geringer ist, erzeugen Solaranlagen über das Jahr hinweg genug Strom, um einen signifikanten Teil des Energiebedarfs eines Haushalts zu decken.
- Einspeisevergütung: In Deutschland gibt es eine Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Solarstrom. Diese Vergütung bietet eine zusätzliche Einnahmequelle und macht die Investition in eine Solaranlage noch attraktiver. Die Höhe der Vergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage ab und wird für 20 Jahre garantiert.
- Umweltfreundlichkeit:1 Solaranlagen tragen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei und sind eine nachhaltige Energiequelle. Jede produzierte Kilowattstunde Solarstrom reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
- Langfristige Investition: Die Kosten für Solaranlagen sind in den letzten Jahren gesunken, während die Effizienz gestiegen ist. Die Investition in PV-Module amortisiert sich also schneller – und das bei einer Lebensdauer von 25 Jahren oder mehr.
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